Kräuter
Artemisia annua
Die einjährige Artemisia, „Artemisia annua“, ist die Art mit dem höchsten Gehalt an Artemisinin, einem der Hauptwirkstoffe der verschiedenen Artemisia Arten. Das bei der Medikamentenherstellung verwendete Artemisinin stammt zumeist aus Artemisia annua Pflanzen.
Geschichte
Seit Urzeiten genutzte Fieberheilpflanze – Quinghao - , als solche von der chinesischen TCM Wissenschaftlerin „ Tu Youyou“ bereits in den frühen 70-er Jahren wieder entdeckt und bekannt gemacht, jedoch dessen Einsatz als Naturheilmittel gegen Malaria von der WHO über mehr als zwei Jahrzehnte verhindert.
Im Vietnamkrieg 1964-1975 verlor der Vietcong mehr Soldaten durch Malaria als durch Feindberührung. Da bat der nordvietnamesische Präsident Ho Chi Minh seinen Verbündeten Mao Zedong um Hilfe, der daraufhin das hochgeheime „Projekt 523“ lancierte. Ziel war, möglichst schnell ein nebenwirkungsfreies Medikament gegen Malaria zu finden. Darauf fanden sich ca. 500 Wissenschaftler in China zusammen und testeten über 40.000 Wirkstoffe – alle ohne jeden Erfolg! Die Herausforderung wurde 1969 an die TCM Akademie in Beijing weitergereicht und landete bei der Forscherin Tu Youyou. Diese fand unter 640 Rezepten aus Chinas Hausapotheke einen Hinweis über die Pflanze Qinghao aus dem Jahr 168 vor Christus. Ihre Experimente führten 1972 zu der Darstellung des Hauptwirkstoffs, des Artemisinins. Auf dem 4. Weltsymposium für die Chemotherapie von Malaria in Beijing stellte die Professorin 1981 ihre Forschungsergebnisse und klinischen Erfolge vor. Erst 20 Jahre später auf massiven Druck internationaler Malariaforscher und einer Klage gegen die verantwortlichen WHO Funktionäre wegen „schweren Amtsvergehens“ erklärte die WHO Artemisinin zur gültigen Richtlinie.
Die einjährige Artemisia, „Artemisia annua“, ist die Artemisiaart mit dem höchsten Gehalt an Artemisinin, einem der Hauptwirkstoffe der verschiedenen Artemisia Arten. Das bei der Medikamentenherstellung verwendete Artemisinin stammt zumeist aus Artemisia annua Pflanzen.
Inhaltsstoffe: Kalium, Kalzium, Phosphor, Schwefelverbindungen, Bor, Aminosäuren, Vitamin E, Selen, Zink, Bitterstoffe, Sesquiterpenlacton, Polyphenole, Flavonoide, Flavonolglykoside, Quercetin, Phytosterole, Cumarine, Artemisinin, Kampfer, Cineol, Thujon, Antioxidantien, ORAC – Wert 72820 (= antioxidatives Potential)
Hauptwirkstoffe: Artemisinin, im Wildtyp 0.1-0.4% i. d. Trockenmasse, bis 1.4% in gezüchteten Pflanzen
Verwendete Pflanzenteile: ganzes Kraut, Wurzel
Wirkungen: Antientzündlich, antimykotisch, antimikrobiell, antiparasitär, antioxidativ, krampflösend auf alle glatte Muskelfasern (Asthma), galletreibend, verdauungsfördernd, menstruationsfördernd, wehenfördernd, durchblutungsfördernd, appetitanregend, beruhigend
Vermuteter Wirkmechanismus: Artemisinin besitzt Peroxidstruktur, die in Gegenwart von Eisenionen instabil wird und freie Radikale bildet. Überall wo hohe Eisenionenkonzentrationen sind entstehen durch Artemisinin freie Radikale, wodurch die betroffenen Zellen absterben. Auch der Calciumtransporter PfATP6 in den Plasmodien könnte durch Artemisinin gehemmt werden.
Anwendungsbereiche: Entzündungen im Urogenitalbereich, Durchblutungsstörungen, chronischer Durchfall, Verdauungsschwäche, leichtes Asthma, Neurodermitis, Menstruationsbeschwerden, Wechseljahrsbeschwerden, Schlafstörungen, Neuralgien
Forschung: positive Wirkung auf die Immunschwächekrankheit HIV, in Labortests antineoplastisch (= gegen Tumorbildung), antidiabetisch, antiviral, antibakteriell, antiparasitär
Organbezug: Magen, Milz, Leber-Galle, Niere
Präparate: Schulmedizin: Artesunat, Artemotil, Artemether, Artenam = anerkannte Malariamittel
Komplementärmedizin: Tee, Kräuterkapseln, Salben, Tinkturen
Tausendgüldenkraut = Centaurium erythraea
In alten Kräuterbüchern (z.B. P.A. Matthioli, H. Bock) wurde das Tausendgüldenkraut sowohl für innere als auch äußere Beschwerden genutzt. Empfohlen wurde es u.a. bei Verstopfung, Gallenbeschwerden oder dem Dreitagefieber, einer von Herpesviren ausgelöste Krankheit, die vor allem Kinder und Säuglinge befällt. Verwendet wurde es jedoch auch gegen Epilepsie, Fieberkrämpfe sowie gegen Leber- und Milzbeschwerden.
Heilkraut des Jahres 2004
Centauriium erythreae
Inhaltsstoffe von Tausendgüldenkraut
Bitterstoffe (Swertiamarin 75%, Gentiopikrin, Swerosid)
Alkaloide (Gentianin)
Xanthone
Iridoide
Phenolsäuren
Phytosterole
Cumarine
Flavonoide
Ätherische Öle (Carvacrol, Thymol u.A.)
Botanischer Name | Centaurium erythraea |
Pflanzenfamilie | Enziangewächse |
Weitere Namen | Tausendguldenkraut, Gottesgnadenkraut, Fieberkraut, Bitterkraut, Magenkraut, Erdgallenkraut, Sanktorikraut, Roter Aurin |
Verwendung als Heilkraut | Appetitlosigkeit, Durchfall, Verstopfung, Hepatitis, Gallenbeschwerden, Anorexie |
Geschichte
In alten Kräuterbüchern (z.B. P.A. Matthioli, H. Bock) wurde das Tausendgüldenkraut sowohl für innere als auch äußere Beschwerden genutzt. Empfohlen wurde es u.a. bei Verstopfung, Gallenbeschwerden oder dem Dreitagefieber, einer von Herpesviren ausgelöste Krankheit, die vor allem Kinder und Säuglinge befällt. Verwendet wurde es jedoch auch gegen Epilepsie, Fieberkrämpfe sowie gegen Leber- und Milzbeschwerden. Äußerlich wurde das Tausendgüldenkraut als Wundkraut sowie gegen Geschwüre verwendet.
Die antiken Ärzte kannten die Pflanze und unterschieden ein grosses und ein kleines Centaurium (kentaurion to mikron), wobei letzteres unserem Centaurium minus entsprechen sollte. Nach Plinius hat das Centaurion den Namen von dem Centauren Chiron erhalten, der damit die Wunden, die ihm ein auf den Fuss getroffener Pfeil zugefügt hatte, geheilt haben soll. Die Droge hat ihre Bedeutung, besonders als Magenmittel, nie verloren. Ihre Wertschätzung kommt auch im deutschen Namen Tausendgüldenkraut, der aus "tausend Gulden wert" abgeleitet ist, zum Ausdruck. Bock drückt z.B. in seinem Kräuterbuch die Wertschätzung für die Droge wie folgt aus " ist köstlich im Leib und auch eusserlich zu brauchen". In einigen europäischen Regionen, z.B. in der Ukraine, wird ein Branntweinaufguss aus Tausendgüldenkraut und Johanniskraut hochgeschätzt.
Heutige naturheilkundliche Verwendung
In der heutigen Naturheilkunde gilt das Tausendgüldenkraut als äusserst potentes, vielseitig einsetzbares Heilkraut. Im Jahr 2004 wurde die bitter schmeckende Pflanze sogar als Heilkraut des Jahres gekürt.
Die Heilpflanze enthält viele wirksame Inhaltsstoffe, die unterschiedliche Wirkungen auf unseren Organismus sowie auf Krankheitserreger ausüben können. Hierzu zählen v.a. die Bitterstoffe, Xanthone, Cumarine sowie eine Stoffgruppe namens Iridoide. Diese Wirkstoffe haben u.a. die folgenden Eigenschaften:
- fiebersenkend (antipyretisch)
- antientzündlich
- gallenflussfördernd
- speichelflussfördernd
- leberschützend
- antioxidativ
- antibakteriell
- stärkend auf die Abwehrkräfte
Einsatzgebiete
Diese gesundheitsfördernden Eigenschaften werden in der Naturheilkunde sowie vereinzelt in der konventionellen Medizin bei folgenden Krankheiten und Beschwerden eingesetzt:
- Akute und chronische Hepatitis
- Schwaches Immunsystem
- Appetitlosigkeit
- Vollegefühl
- Allgemeine Magenbeschwerden
- Reizmagen
- Reizdarm
- Gallen- und Gallengangsbeschwerden
- Durchfall
- Verstopfung
- Blähungen
- Unterstützend bei Anorexie
- Harnwegsbeschwerden
- Nervöse Unruhezustände
- Fieber
- Migräne
Die häufigste Anwendung des Krauts sind diverse Magen- und Darmbeschwerden. Als klassisches Bittermittel regt das Tausendgüldenkraut die Produktion der Verdauungssäfte an und kann innert kurzer Zeit für Linderung der Beschwerden sorgen. Die Wiederherstellung eines normalen Darmmilieus hat positive Auswirkungen auf alle Körperorgane und deren Funktion!
Die Einnahme des Krautes in Kapselform hat den Vorteil, dass die volle Heilwirkung gewährleistet ist ohne den extrem bitteren Geschmack bei Aufguss eines Tees in Kauf nehmen zu müssen und man es praktisch zu jeder Zeit an jedem Ort ohne Aufwand einnehmen kann.
Status
Kommission E: - positive Bewertung
ESCOP: - positive Bewertung
HMPC: - als traditionelles pflanzliches Arzneimittel eingestuft
Dosierung
Beginn mit 3 x tgl. 2 Kps. bis beschwerdefrei
Dann weiter Erhaltungsdosis tgl. 2 x 2 Kapsel
Kapseln auf nüchternen Magen mit 1 Glas Wasser schlucken (Kapseln nicht öffnen oder zerkauen!)
Bei akuten Beschwerden einmalig 2 Kapseln zusätzlich
Höchstdosis 8 Kapseln/Tag
Bei Einhaltung der angegebenen Dosierungen sind keine Nebenwirkungen zu erwarten
Preise siehe Bestellformular
Lichtgeschützte Dose mit 58 Kapseln à 400mg reine Kräuter
Lichtgeschützte Dose mit 210 Kapseln à 400mg reine Kräuter
Weissdorn =
Crataegus monogyna
In der Volksmedizin ist diese Pflanze über Jahrhunderte bekannt, beispielsweise wegen ihrer abschwellenden und leistungsstärkenden Effekte. Obwohl Weissdorn schon lange medizinal verwendet wurde, sind seine Hauptwirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem erst seit vergleichsweise kurzer Zeit wissenschaftlich untersucht und belegt worden.
Weissdorn – Crataegus monogyna
Inhaltsstoffe
Oligomere Procyanidine (OPC)
Flavonoide
Triterpene
Phenolcarbonsäuren
Botanischer Name Crataegus monogyna, C. oxycantha, C. laevigata
Pflanzenfamilie Rosengewächse
Weitere Name Hagedorn, Heckendorn, Hagäpfli
Verwendung als Heilkraut Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen, nervöse Herzbeschwerden, hoher Blutdruck
Geschichte
Weissdorn (Crataegus spec.) - der Name verrät vieles: Der zwei bis vier Meter hochwachsende, lichte Strauch oder Baum blüht von Mai bis Juni in prachtvollem, üppigen Weiss - seine Zweige sind mit spitzen Dornen bewehrt. Der Strauch ist noch unter weiteren Namen bekannt, die oft regional geprägt sind, wie z. B. Heckendorn, Hagäpfli oder Hagedorn. Hag ist ein althochdeutsches Wort und bedeutet Umzäunung, Hecke, Gehege. Es weist auf die Verwendung des Weissdorns in früheren Jahrhunderten hin: Weissdorn-Sträucher wurden wegen seiner Dornen gerne zum Schutz rund um Gehöfte angepflanzt. Hieraus bildeten sich zehn Jahre nach ihrer Anpflanzung undurchdringliche, lebendige Hecken, wie im ‚Pierer's Universal-Lexikon’ von 1857 nachzulesen ist. Praktisch war für die Besitzer auch die mannigfaltige Eignung des Strauches: Aus seinem ungewöhnlich harten Holz (Crataegus, griechisch krataiós =fest, stark) wurden Hammer, Beilstile, Dreschflegel, Drillinge, Kämme, Räder für Getriebe oder Spazierstöcke gefertigt. Das harte Holz verbrannte unter starker Hitze und war deshalb auch gutes Brennholz. Zu den weiteren Verwendungsmöglichkeiten heisst es bei Pierer' s: "Mit den Früchten kann man Schweine mästen, daraus auch ein bierähnliches Getränk bereiten u. Branntwein brennen. Die Rinde der Wurzeln färbt gelb." [1]
Vom Allheil- zum Herzmittel
Auch arzneilich wurde Weissdorn genutzt. Erste schriftliche Angaben zu Weissdorn lassen sich bei Petrus de Crescentiis (1233-1321) finden, der die Blüten gegen Gicht empfahl oder Hieronimus Bock (1498-1554) in dessen "New Kreütter Buch" Weissdornfrüchte als Mittel gegen Durchfall oder Fluss der Frauen beschrieben werden. Otto Brunfels (1488 bis 1534) stellte in seinem "Contrafayt Kreuterbuch" den Hagedorn als Mittel gegen nervöse Beschwerden und Ängste vor. Und in Samuel Hahnemanns (1755-1843) Apothekenlexikon, in welchem das pharmazeutische Wissen seiner Zeit zusammengetragen ist, wird über Weissdorn berichtet: "... ein in Zäunen sehr häufiger Strauch, der im Mai weiße Blumen trägt, welche, getrocknet, widrig riechen und von den Alten im destillirten Wasser gegen Seitenstich, noch jetzt aber in der Schweitz im Aufgusse wider den Keichhusten und in andern Brustkrankheiten als Hausmittel gebraucht worden sind. Seine im September reifenden, rothen, schleimicht süßlichten Beeren scheinen nichts arzneiliches zu enthalten, obgleich die Alten eine Harn und Nierengrieß treibende Kraft darin suchten. [2] Im 19. Jahrhundert wurde Weissdorn durch den irischen Arzt Thomas Green als homöopathisches Mittel gegen verschiedene Herzleiden bekannt gemacht. Etwa
Krankheitszusammenhänge in der Volksmedizin über Jahrhunderte bekannt, beispielsweise abschwellende oder leistungsstärkende Effekte. Obwohl Weissdorn lange medizinal verwendet wurde, ist seine heutige Hauptwirkung erst vergleichsweise kurz bekannt. Die Frage ist, warum? zeitgleich untersuchten die Amerikaner Jennings und Clement die phytotherapeutischen Effekte des Weissdorn bei Angina Pectoris und veröffentlichten 1889 ihre Erkenntnisse im New York Medical Journal.[3] Erst seit diesem Zeitpunkt gilt Weissdorn als wirksames Herztherapeutikum. Heute ist die Pflanze neben dem Fingerhut das wichtigste phytotherapeutische Arzneimittel. Warum diese wichtige Indikation des Weissdorn erst so spät entdeckt wurde, ist ein kleines medizinhistorisches Rätsel. Normalerweise - wie am Beispiel des Fingerhut (Digitalis purpurea) belegbar - waren symptomatische Wirkungen von Phytotherapeutika auch bei fehlender Kenntnis der genaueren Krankheitszusammenhänge in der Volksmedizin über Jahrhunderte bekannt, beispielsweise abschwellende oder leistungsstärkende Effekte. Obwohl Weissdorn lange medizinal verwendet wurde, ist seine heutige Hauptwirkung erst vergleichsweise kurz bekannt. Die Frage ist, warum?
Heutige naturheilkundliche Verwendung
nachlassende Leistungsfähigkeit des Herzens („Altersherz“), leichtere Formen der Herzschwäche („Herzinsuffizienz“), Therapieergänzung bei Herzenge („Angina pectoris“) oder anderen Formen der koronaren Herz-Krankheit („KHK“). Ebenfalls untersuchte Effekte wie beispielsweise Schutz vor Gelenkknorpel-Schäden oder Arterienverkalkung treten bei den Herzkreislauf-Anwendungen vollständig in den Hintergrund.
Die Früchte des Weissdorn werden erfolgreich bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen eingesetzt.
- Steigerung der Kontraktionskraft und der Anzahl pro Minute möglicher Herzschläge
- die Impuls-Übertragung von den taktgebenden Nervenknoten im Herzen zu den Herzmuskelzellen wird verbessert
- die Impuls-Entstehung und -Weiterleitung wird weniger störanfällig
- ein Sauerstoffmangel von Herzgewebe (z. B. bei einer Angina pectoris) führt weniger rasch zu Funktionsstörungen des Organs
- eine Senkung des arteriellen Gefässwiderstandes sowohl im Herzen als auch im Körper
All diese Herzkreislauf-Wirkungen tragen zur Erhöhung der Leistungskraft des Herzens, zur Verbesserung seiner eigenen Durchblutung sowie zur Blutdruckregulierung bei. Zudem können auch Störungen der Herzfunktion gebessert werden wie z. B. Herzrhythmusstörungen oder nervöse Herzbeschwerden. Anwendungsgebiete sind folglich nachlassende Leistung des Herzens, Herzschwäche, Angina pectoris (= Herz-Enge) oder andere Formen der koronaren Herz-Krankheit („KHK“). Ebenfalls untersuchte positive Wirkungen des Weissdorn sind beispielsweise Schutz vor Gelenkknorpel-Schäden und vor Arterienverkalkung.
Status
- Kommission E: positive Bewertung (Blattdroge)
- ESCOP: positive Bewertung
- HMPC: als traditionelles pflanzliches Arzneimittel eingestuft (Weissdornblätter mit Blüten)
- WHO: Monografie(Folium cum Flore Crataegi)
- Klinische Studien : positiv
Dosierung
Beginn mit 3 x tgl. 1 Kps.
Bei akuten Beschwerden 2 Kapseln zusätzlich
Als Dauertherapie 2-6 Kapseln täglich
Bei Einhaltung der angegebenen Dosierungen sind keine Nebenwirkungen zu erwarten
Preise siehe Bestellformular
Lichtgeschützte Dose à ca. 58 Kapseln à 500mg reines Kräuterpulver
Lichtgeschützte Dose à ca. 210 Kapseln à 500mg reines Kräuterpulver
Mariendistel =
Silybum marianum
Eine leberschützende Wirkung ist durch wissenschaftlich anerkannte Studien belegt. In Untersuchungen an Tieren wurde die Rückbildung von Carcinomen durch Mariendistel beobachtet. Die ursprünglich in den Steppen Nordafrikas beheimatete Pflanze gelangte im Mittelalter nach Mitteleuropa. Die weissen Flecken auf den Blättern der Mariendistel sollen laut einer Legende Maria beim Stillen des Jesuskindes auf die Blätter der Pflanze heruntergetropft sein.
Inhaltsstoffe: Flavon, Flavonoide, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Silybin, Silymarin, ätherische Öle
Verwendete Pflanzenteile: Samen mit Schale
Wirkungen: Abdichtung der Leberzellen gegenüber Gift und Schadstoffen, Stimulation zur Neubildung gesunder Leberzellen durch Aktivierung nukleärer Polymerase A im Zellkern, antiviral, antibakteriell, entgiftend, Stoffwechsel anregend
Anwendungsbereiche: chronisch-entzündliche Lebererkrankung, Leberzirrhose, toxische Leberschäden, Gallen- und Gallengangsbeschwerden, Blähungen, Aufstossen nach fettreicher Nahrung, beginnende Migräne, chronische Müdigkeit, zugelassenes Antidot (=Gegenmittel) bei Vergiftung mit dem grünen Knollenblätterpilz
Thymian =
Thymus vulgaris
Der Thymian ist unter den Heilpflanzen ein Multitalent. Es gibt kaum ein Einsatzgebiet, wo der Thymian nicht helfen könnte. Seine besonderen Stärken entfaltet er jedoch in seiner heilsamen Wirkung auf die Atmungsorgane. In den Alpen fühlt er sich besonders wohl und entwickelt dort ungeahnte Heilkräfte.
Inhaltsstoffe: ätherische Öle, Thymol, Kampfer, Carvacrol, Zineol, Geraniol, Limonen, Linalool, Menthon, Terminnen, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide, Cumarine, Saponin, Salicylate, Pentosane, Stigmasterol, Beta-Sitosterol, Zink
Verwendete Pflanzenteile: Blätter und Blüten
Wirkungen: antibakteriell, fungizid, antibiotisch, entzündungshemmend, beruhigend, eisprungfördernd, krampflösend, schleimlösend, tonisierend, beruhigend
Anwendungsbereiche: Asthma, Atemwegserkrankungen, Erkältung, Grippe, Reizhusten, Keuchhusten, Leberschwäche, Immunschwäche, Herpes, Blasenschwäche, Blähungen, Sodbrennen, Wundheilungsstörungen