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Kräuter

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Artemisia annua

Die einjährige Artemisia, „Artemisia annua“, ist die Art mit dem höchsten Gehalt an Artemisinin, einem der Hauptwirkstoffe der verschiedenen Artemisia Arten. Das bei der Medikamentenherstellung verwendete Artemisinin stammt zumeist aus Artemisia annua Pflanzen.

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Tausendgüldenkraut = Centaurium erythraea

In alten Kräuterbüchern (z.B. P.A. Matthioli, H. Bock) wurde das Tausendgüldenkraut sowohl für innere als auch äußere Beschwerden genutzt. Empfohlen wurde es u.a. bei Verstopfung, Gallenbeschwerden oder dem Dreitagefieber, einer von Herpesviren ausgelöste Krankheit, die vor allem Kinder und Säuglinge befällt. Verwendet wurde es jedoch auch gegen Epilepsie, Fieberkrämpfe sowie gegen Leber- und Milzbeschwerden.

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Weissdorn =
Crataegus monogyna

In der Volksmedizin ist diese Pflanze über Jahrhunderte bekannt, beispielsweise wegen ihrer abschwellenden und leistungsstärkenden Effekte. Obwohl Weissdorn schon lange medizinal verwendet wurde, sind seine Hauptwirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem erst seit vergleichsweise kurzer Zeit wissenschaftlich untersucht und belegt worden.

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Mariendistel =
Silybum marianum

Eine leberschützende Wirkung ist durch wissenschaftlich anerkannte Studien belegt. In Untersuchungen an Tieren wurde die Rückbildung von Carcinomen durch Mariendistel  beobachtet. Die ursprünglich in den Steppen Nordafrikas beheimatete Pflanze gelangte im Mittelalter nach Mitteleuropa. Die weissen Flecken auf den Blättern der Mariendistel sollen laut einer Legende Maria beim Stillen des Jesuskindes auf die Blätter  der Pflanze heruntergetropft sein.

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Thymian =
Thymus vulgaris

Der Thymian ist unter den Heilpflanzen ein Multitalent. Es gibt kaum ein Einsatzgebiet, wo der Thymian nicht helfen könnte. Seine besonderen Stärken entfaltet er jedoch in seiner heilsamen Wirkung auf die Atmungsorgane. In den Alpen fühlt er sich besonders wohl und entwickelt dort ungeahnte Heilkräfte.

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